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Pures „Vitamin R“

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Trauringe in der DNAZwei Generationen - ein Ziel: Der perfekte Ring für ein ganzes Leben. Rico, Roland & Chris Rauschmayer

Seit 50 Jahren eine erfolgreiche Trauringmarke, Schmuckfabriken in Deutschland und China, dazu ein aufstrebender Winzer:

Die Rauschmayers sind umtriebig und ihre Energie scheint von einem „familieneigenen“ Vitamin zu kommen.

 

„Willst du wirklich so etwas Schwieriges machen?“, wurde Roland Rauschmayer von seinem Vater gefragt, als er 1963 „aus dem Nichts“ eine Trauringfirma gründete – mit 2500 D-Mark und einem alten VW Käfer als „Startkapital“. Als Sohn einer Uhrmacherfamilie hätte er eigentlich ebenfalls Uhrmacher werden sollen oder allenfalls noch Goldschmied.

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Doch Roland Rauschmayer, gelernter Dekorateur und gerade 20 Jahre jung, wollte etwas Eigenständiges und Kreatives beginnen.

Mag sein, dass ein bisschen Verrücktheit dazu gehört, um - ausgehend von einem so kleinen Symbol der Liebe wie dem Trauring - ein so großartiges Unternehmen aufzubauen.

Konsequent erweiterte Rauschmayer sein Sortiment, überzeugte immer mehr Kunden und gehörte bald zu den bekanntesten Namen in der Branche.

Rund 18 Millionen Rauschmayer- Ringe wurden in den vergangenen 50 Jahren produziert und vertrieben. 

Dabei beschränkt sich die Leidenschaft nicht auf die Ringproduktion:

Das Thema Heiraten beflügelt Roland Rauschmayer zu immer neuen Ideen wie etwa dem Märchenschloss, das er für den schönsten aller schönen Tage vermietet oder aber dem Wagnis, in den asiatischen Markt einzusteigen, wo er 2005 ein Tochterunternehmen gründete.

Zu dieser Idee hatte Sohn Rico entscheidend beigetragen. Kaum ein Jahr nach dem Abitur beschloss der damals knapp 20-Jährige – nach eigener Aussage „relativ kurzfristig“ –, seinen Wohnsitz nach Guangzhou in China zu verlegen. „Er war erst 19-dreiviertel, hat mich also um ein Vierteljahr übertroffen“, scherzt sein Vater.

Und Sohn Rico erklärt: „Die Firma hier in Pforzheim war gefestigt, deshalb habe ich nach einer anderen, zukunftsorientierten Möglichkeit der Förderung gesucht.“ Die hat er in China gefunden, wo er heute das Rauschmayer-Tochterunternehmen „Star Creations International“ mit rund 350 Mitarbeitern leitet.

 

Die Grundlage für das „unternehmerische Denken“ der beiden Söhne Rico und Chris wurde in ihrer Kindheit gelegt, schließlich sind die Brüder quasi im Unternehmen aufgewachsen. Die beiden Söhne waren deshalb immer mit dabei, haben ihn auf Reisen in die ganze Welt begleitet und eine Zeit lang sogar auf Mallorca gelebt. Nach dem englischsprachigen Abitur auf Internat Schloss Salem am Bodensee, studierte Chris Betriebswirtschaft in Köln und hat, wie er sagt, schon während des Studiums „viele Infos gedanklich mit der Firma zu Hause verknüpft“.

Sein Aufgabenfeld ist die operative Geschäftsführung bei Rauschmayer. „Wir pflegen in der Firma einen demokratischen Führungsstil“, sagt Chris Rauschmayer. Persönliche Verbindungen sind der Familie wichtig – und die können auch große Entfernungen überwinden. Sogar die gut 9.000 Kilometer Luftlinie nach China, die Rico Rauschmayer etwa alle sechs Wochen mit dem Flieger zurücklegt, um nach Pforzheim zu kommen. Im ständigen Telefon- und E-Mail-Kontakt mit seinem Bruder und seinem Vater ist er sowieso.

 

Als Roland Rauschmayer mit dem 1566 erbauten Schloss Mühlhausen nahe Pforzheim auch einige Weinberge erwarb und dort Wein anbauen wollte, wurde er – wieder einmal – für verrückt erklärt. Mithilfe professioneller Lektüre und eines Kellermeisters floss jedoch 2009 der erste eigene Wein in die Fässer des Schlosses.

Apropos: Das Schloss ist nicht nur Location für Festlichkeiten - zugleich dient das Schloss Mühlhausen als Mehrgenerationenwohnhaus. So sind auch alle bei der Weinlese versammelt, wobei der malerische Ausblick von den württembergischen Steillagen-Weingärten um die Weinorte Mühlhausen und Rosswag die Mühe wert ist. Doch obwohl er es eher als Hobby sieht, hatte Rauschmayer auch mit seinem Weinbauprojekt Erfolg: Sein Cuvée „Graf Marquard“ aus Lemberger und Cabernet Mitos wurde 2011 mit dem Goldenen Preis der DLG prämiert.

Ein schöner Ansporn für neue energiegeladene Ideen.

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Rauschmayers in zwei Welten aktiv

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Das Rauschmayer Märchen

Image by Vitor Pinto

Es war einmal...

ein 20-jähriger Junge namens Roland, der den Beruf des Dekorateurs erlernte. Frisch verliebt und glücklich konnte er sich nichts Schöneres vorstellen, bis ihm eines Tages eine Brieftaube zuflog. Die weiße Taube trug einen kleinen, samt-durchsichtigen Beutel mit sich, in dem zwei wunderschön glänzende Goldringe durchschienen. Ein so wertvolles Schmuckpaar hatte Roland noch nie gesehen und sofort hegte er den Wunsch ein ebenso schönes Schmuckstück seiner großen Liebe zu schenken. Doch im gleichen Moment als die Taube wieder in die Lüfte verschwand, wurde ihm bewusst, dass er niemals das nötige Geld für so einen schönen Ring aufbringen könnte.

Als ausgelernter Dekorateur würde er niemals so viel Geld verdienen, um seinem Mädchen so teure Geschenke zu machen. Getrieben von der Perspektivlosigkeit seines Berufs und mit den Gedanken stets bei seiner ersten großen Liebe entschied er sich also eine eigene Trauringmanufaktur zu gründen. So könnte er seiner Liebsten jeden Tag etwas so Wertvolles schenken und ihr unendlich viele Ringe ganz nach Ihren Wünschen schmieden.

Mit nur 2.500 DM und einem alten VW-Käfer schaffte es Roland Rauschmayer tatsächlich schon bald zu den bekanntesten Namen in der Trauringbranche zu gehören. Von diesem Zeitpunkt an, konnte sich die junge Marke im Wettbewerb behaupten und zu einem der erfolgreichsten Hersteller Europas wachsen.

 

Heute beliefert die Firma Rauschmayer eine breite Einzelhändlerbasis mit unterschiedlichsten Designs und Produktvariationen und kann auf über 50 Jahre Trauringmanufaktur Roland Rauschmayer zurückblicken.

*Das Märchen beruht auf einem wahren Traum.

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